Hans-Georg Weigel

Arbeitsweise

Folgende Annahmen prägen meine Arbeitsweise:

Auftragsklärung

In einem ersten „Auftragsklärungsgespräch“ geht es darum sich kennen zu lernen, den Kontakt aufzubauen und sich Klarheit über die gegenseitigen Erwartungen, die offenen und versteckten Aufträge, den Beratungskontext zu verschaffen. Im Idealfall sind die Grundlagen für eine konstruktive Zusammenarbeit und die meisten offenen Fragen geklärt. Manche meiner Kunden sind überrascht, wie „ausdauernd“ und sorgfältig ich Auftragsklärung betreibe, aber es lohnt und vermeidet Missverständnisse. Im Übrigen sind meine Auftragsklärungsgespräche „kostenfrei und unverbindlich“.

Nutzen

Zuallererst geht es mir darum, für Ihre Vorhaben - sei es persönlich, im Team, für Ihre Organisation, für die Mitarbeitenden einen größtmöglichen Nutzen zu erzeugen. Es geht nicht um richtig oder falsch, um gut oder schlecht, sondern um gangbare, passende Lösungen. Im Mittelpunkt meines Tuns steht, den größtmöglichen Ertrag für Menschen, Teams und Organisationen herauszuarbeiten. Wenn das gelingt, bin ich zufrieden.

Anschlussfähigkeit

Meine Vorschläge berücksichtigen die Besonderheiten der jeweiligen Ausgangssituation und der Kontexte und sind sowohl anschlussfähig an bestehende Strukturen und Dynamiken als auch vorhandene Ressourcen und Lösungen. Es geht um Sie und nicht darum, was ich meine, worum es gehen könnte.

Prozessorientierung

Entwicklung basiert auf Prozessen, die unterschiedliche Phasen durchlaufen. Als Prozessbegleiter berücksichtige ich diesen Wechsel, initiiere, entwerfe und steuere Kommunikationsprozesse, mache Teilhabe erlebbar und setze auf die Fähigkeit der Beteiligten eigenständige Wege zu gehen. Ich vertraue darauf, dass Systeme, Lösungen in sich bergen. Prozesse bringen Sie an die Oberfläche.

Systemisch-konstruktivistisches Denken

Es ist hilfreich, immer wieder einen Schritt zurückzutreten, um die Situation zu reflektieren, denn Organisationen sind komplex und paradox. Dabei hilft mir eine systemisch-konstruktivistische Sichtweise: Organisationen werden im systemtheoretischen Denken als soziale Systeme, die durch ständige wechselseitige Beeinflussung und eine hohe Selbstorganisation gekennzeichnet sind, bezeichnet. Der Konstruktivismus geht davon aus, dass wir uns jeweils ein individuelles Bild der Wirklichkeit machen. Beide Ansätze prägen meine Haltung des „Nichtwissens“, meine Neutralität gegenüber Personen, Problemen und Lösungen, der Neugier und des Respekts vor eigensinnigen Systemen.

Methoden

Wichtige Voraussetzung für die Prozessbegleitung ist die Anwendung eines geeigneten Instrumentariums. Ich arbeite mit einem vielfältigen Methodenkoffer, der dem systemischen Ansatz, agilen Methoden oder dem Aktivierenden Lernen (AL) entstammt und für soziale Systeme besonders geeignet ist. Methoden sind meine Leidenschaft, auf den Einzelfall angepasst, machen sie Prozesse und Interventionen lebendig.

Resonanz und gelingende Kommunikation

Im Verlauf von Veränderungsprozessen gibt es viele Anlässe, bei denen es besonders auf gelingende Kommunikation und Kooperation ankommt. Dabei spielen Resonanz mit der Umgebung, Feedback und reflexive Schleifen sowie Metakommunikation für mich eine wichtige Rolle. Sie sind ein zentrales Element um Prozesse auf ihren jeweiligen Status und ihre Wirksamkeit zu überprüfen.